Skoliosebehandlung nach Katharina Schroth

Die Skoliosebehandlung wurde nach Katharina Schroth ( 1894 – 1985 ) benannt, da sie dieses System entwickelte. Unter Skoliose versteht man eine fixierte Seitverbiegung mit gleichzeitigem Seitdriften und Rotation der Wirbelsäulenabschnitte.

Die meist bei 10 – 12 jährigen Patienten diagnostizierte Erkrankung kann durch gezielte Übungen behandelt werden. Maßgeblich sind dabei

  • Autokorrektur; Selbsterkennen der Skoliose vor dem Spiegel
  • Lagerung des Rumpfes mit Reis gefüllten Waschlappen
  • Lenkung der Atmung entgegen der Wirbelsäulenkrümmung
  • Harmonisieren der Rumpfmuskulatur

Durch die gezielt eingesetzte Schrottherapie wird eine Entdrehung, Entbiegung und Aufrichtung der Wirbelsäule gefördert. Schmerzreduktion sowie eine Verbesserung der Körperstatik mit einhergehender Erhöhung des Atemvolumens und der Koordinationsfähigkeit werden erzielt.

Besondere Vorsicht für Skoliose Patienten sind Zeiten hormoneller Umstellung wie Pupertät, Schwangerschaft und Menopause, da es hier zu vermehrten Lokerungen des Stützaperates kommen kann.

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